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Musikmesse 2005 - Frankfurt am Main

Auch in diesem Jahr gab es wieder Neuigkeiten in Hülle und Fülle von Instrumenten und Zubehör auf der Musikmesse mit ca. 93.000 Besucher. Unser Messebericht beschränkt sich aufgrund des reichhaltigen Informationsangebotes auf die Stände der Halle 5.

Als ein Highlight im elektronischen Sektor wurde der Ethernet Pro von der Firma Bob Moog demonstriert. Das Gerät erzeugt in der Luft ein elektronisches Spannungsfeld welches durch Handbewegungen Töne innerhalb von 6 1/2 Oktaven spielt und dabei die Klangfarbe in Echtzeit ändert, fast so wie bei einer richtig teuren Konzertharfe. Die Sounds kommen vom Minimoog Voyager Synthesizer. (ohne Bild) Infos dazu gibt es beim Hersteller (moogmusic.com)

Am Stand von Native Instruments wurden Workshops zu Traktor DJ Studio 2.6 (DJ Mix Software) und Reaktor 5 (Audio und Instrumenten Software) angeboten. DJ Kabuki (siehe rechts u. links) mixte live mit Traktor Breakbeats und zauberte mit dem Equipment einen echt fetten Mix mit einigen der integrierten Funktionen.

Zu dem neuen Reaktor 5 welches mittlerweile optional über 2.000 einzelne Plug-ins zählt gibt es wohl kaum noch etwas zu berichten da hier die devise “probieren statt studieren” gilt was viele User nur bestätigen können. Ob als stand alone oder als Ergänzung für den Studiobereich ist die Programmierung von eigenen Instrumenten eine echte Herausforderung und trifft auch schon mal den Nerv der Gedult. In Sachen Sounddesign gilt die Software zur Zeit als einer der Marktführer.

Einfach erstaunlich welche Möglichkeiten auch auf einem Standard PC heute in der Klangsynthese möglich sind und das zu relativ akzeptablen Preisen.

Nicht anders zu erwarten und mit zwei großen Projektionswänden gab die Firma Steinberg Technologies Tipps & Tricks zu den aktuellen Cubase Versionen, so auch zu Wavelab, einer der besten Mastering Programme die der Markt bietet. Die Neuerungen in Cubase sind vor allem das komfortable ändern der Tempi das bisher nur durch die Timestretch Funktion einzelner Audioparts möglich war sowie die Erweiterung der Cubase integrierten Pop Ups (z.B. im Mixer) und der verschiedenen Synthesizer.

Am Technics Stand präsentierte Mario Hammer live in the mix die Produkte von Technics / Panasonic.

Zum selber ausprobieren standen gleich mehrere Technics DJ CD Player SL-DZ 1200 aus welche bereits seit Juni 2004 regulär auf dem Markt erhältlich sind und vom Design her absolut an die Technics 1210 erinnern.

Aus unseren Fotos der Music Hall wurde leider nichts. Was wir dort hörten war allerdings absolute Weltklasse und können interessierten den Besuch der Music Hall vielleicht im nächsten Jahr nur empfehlen.

Fazit: Der reguläre Eintrittspreis für die Tageskarte von 21,00 Euro war noch nie so hoch aber für das was dort jährlich mit viel Aufwand geboten wird ist garantiert für jeden Musikfreak etwas dabei. 

Was man vielleicht nicht vergessen sollte sind mitgebrachte Getränke und 1-2 Snacks da der Aufenthalt in den vielen Hallen ganztägig leicht zur Selbstüberschätzung führen könnte. Im Bistro- und Kantinenbereich wurden Getränke und jede Menge Snacks geboten. Für regelmäßige Pausen und frische Luft waren die Außenanlagen gut zugänglich.

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