Parallaxx sammelte seine ersten musikalischen Erfahrungen durch seine Leidenschaft zu den Anfang bzw. Mitte der 80´er Jahre aufkommenden Homecomputern. Allen voran musste der C64 von Commodore als erste "Soundmaschine" herhalten. Um die Möglichkeiten des eingebauten Musikchips "SID" auch wirklich ausnutzen zu können, entwickelte er sehr bald auf Basis der Maschinensprache erste eigene Musikroutinen, und verwirklichte mit diesen (mühsamen) Mitteln seine ersten musikalischen Ideen. Hier sammelte er gemeinsam mit dem heute erfolgreichen und bekannten Computer-/Konsolenspiele sowie Filmmusikkomponist Chris Hülsbeck viele Erfahrungen im Bereich der frühen Computermusik.

Später folgte als logische Weiterentwicklung der Amiga, welcher dann als Midi-Sequencer zur Ansteuerung seiner ersten Synthesizer Ensoniq "ESQ1" und das 19" Soundmodul TG55 von Yamaha eingesetzt wurde. Dieser Grundstock wurde in den folgenden Jahren Konsequent zu einem stattlichen Homerecording-Studio ausgebaut. Hier fanden sich Geräte wie Doepfer A100 Modularsystem, Kurzweil K2000 Synth/Sampler, Oberheim Matrix 6R /Matrix1000, Behringer Mixer MX8000 usw.

In den 90er Jahren produzierte er mit seinem Gerätepark  in einem extern angemieteten Studio seine Tracks, unter einem Dach mit Leuten wie Kai Tracid oder Doug Laurent (Culture Beat Produzent).

Zu den Hoch-Zeiten befanden sich in diesem Gebäude 8 (!) eigenständige Tonstudios, wodurch ein reger Austausch unter den Produzenten möglich wurde. Parallaxx´s musikalische Entwicklung wurde vorwiegend durch die ab Ende der 80er Jahre aufkommende Bewegung der elektronischen Musikstile wie Techno, Trance und House geprägt. Ausgedehnte Plattenkäufe von Labels wie Eye Q, Harthouse oder Bonzai Records und anderen waren die logische Folge. Regelmäßige Besuche der angesagten Szene-Clubs in Frankfurt wie Music-Hall, Dorian Gray und Omen taten ihr übriges.